Sexismus am Arbeitsplatz kann in vielfältigen Formen auftreten – von unbedachten Kommentaren über stereotype Rollenzuweisungen bis hin zu Diskriminierung und Belästigung. Wie kann ein Arbeitsumfeld geschaffen werden, in dem sich alle Geschlechter mit Respekt und Wertschätzung begegnen?

Ziele des Trainings
Sexismus ist weit mehr als sexuelle Belästigung. Die Bewertung, Benachteiligung oder auch Bevorzugung von Menschen aufgrund ihres Geschlechts oder ihrer sexuellen Orientierung ist ein gesamtgesellschaftliches Phänomen, das uns auch im Arbeitsalltag begegnet. Oft geschieht dies in subtiler Form: sexistische Verhaltensweisen, die nicht sofort offensichtlich sind und auch teilweise „gut gemeint“ sein können, verpackt als Kompliment, humorvoll oder als „harmloser“ Kommentar. Doch genau diese Formen des Alltagssexismus können eine von Unsicherheit und Einschüchterung geprägte Arbeitsatmosphäre entstehen lassen.
Für Unternehmen und Organisationen ist es daher eine zentrale Aufgabe, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle Mitarbeitenden sich sicher fühlen und frei von Belästigung und Benachteiligung arbeiten können. Ein Umfeld, in dem Respekt, Fairness und Wertschätzung gelebte Praxis sind – unabhängig vom Geschlecht oder sexueller Orientierung. Ein solche Arbeitskultur trägt nicht nur zum Schutz der individuellen Würde bei, sondern ist auch ein entscheidender Erfolgsfaktor für Motivation, Teamzusammenhalt, Produktivität und langfristige Mitarbeitendenbindung.
Ziel dieses Anti-Sexismus Trainings ist es, die Teilnehmenden für die unterschiedlichen Erscheinungsformen von Sexismus am Arbeitsplatz zu sensibilisieren – ob direkt, subtil oder strukturell – und ein fundiertes Verständnis für die Auswirkungen auf Betroffene, Teams und die gesamte Organisation zu entwickeln. Die Teilnehmenden reflektieren über die Entstehungsmechanismen von Sexismus und erweitern ihr Bewusstsein für Sprache, Handlungen und Entscheidungsprozesse, die Gleichberechtigung behindern oder fördern können. Sie lernen wirksame präventive Maßnahmen kennen, um ein diskriminierungsfreies Arbeitsumfeld zu gestalten und erproben Handlungsoptionen für den Umgang mit sexistischen Situationen – sei es als Betroffene, als Führungskraft oder als Beobachtende.
Zum Abschluss entwickeln die Teilnehmenden individuelle Aktionspläne, um die erarbeiteten Strategien nachhaltig in ihrem Arbeitsalltag umzusetzen.
Sensible Moderation, klare Regeln für Safe Space und Vertraulichkeit schaffen eine wertschätzende, offene Trainingsatmosphäre.
Themenschwerpunkte des Trainings
In diesem praxisorientierten Anti-Sexismus Training werden Sie:
- die häufigsten Formen von Sexismus und Alltagssexismus im Berufsleben (Mainsplaining, Manterupting, Lookism,..) verstehen und unterscheiden lernen
- Definitionen und Formen von Sexismus (alltagsnah, strukturell, offen und verdeckt) kennenlernen
- über unbewusste Vorannahmen (Bias), Geschlechterrollen und -stereotypen im Arbeitskontext und deren Auswirkungen auf Ihre Entscheidungen reflektieren
- für die verschiedenen Arten von Mikroaggressionen sensibilisiert
- die Auswirkungen von Sexismus auf Mitarbeitende, Teamleistung und Unternehmenskultur kennenlernen
- den Umgang mit Machtungleichgewichten und Gender-Dynamics beleuchten
- über die Relevanz inklusiven Führungsverhaltens und die Vorbildfunktion von Führungskräften reflektieren
- gemeinsam Interventionsmöglichkeiten erarbeiten: Themen ansprechen, Unterstützung anbieten und Eskalationen vermeiden
- über Best Practices für eine Unternehmenskultur dikutieren, in der Respekt und Fairness gelebt werden
- individuelle Aktionspläne für die nachhaltige Umsetzung im Arbeitsalltag erstellen
Methoden
Das Training ist interaktiv und praxisorientiert gestaltet und kombiniert kurze theoretische Inputs mit erfahrungsbasierten Lernformaten:
- Impulse und Praxisbeispiele zu den Auswirkungen von Sexismus und zu wirksamen Präventionsmaßnahmen
- Reflexionsübungen zu unbewussten Denkmustern und Stereotypen
- Analyse realer Fallbeispiele aus dem Arbeitsalltag (anonymisiert)
- Rollenspiele und Übungen zum Einüben von Interventionsstrategien
- Gruppenarbeiten und Diskussionen zum Austausch von Erfahrungen und Perspektiven
- Vorstellung konkreter Tools und Checklisten zur Prävention und Intervention
- Peer-Feedback zur Unterstützung bei der Umsetzung im Arbeitsalltag
Die Kombination aus fundiertem Wissen, Praxisbezug und aktivem Üben stärkt sowohl das Bewusstsein als auch die Handlungssicherheit der Teilnehmenden.
Zielgruppe
Das Seminar richtet sich an alle Mitarbeitenden, die zu einer respektvollen, fairen und diskriminierungsfreien Zusammenarbeit beitragen möchten – unabhängig von ihrer Funktion oder Position im Unternehmen. Eingeladen sind Beschäftigte aus allen Abteilungen und Hierarchieebenen, die sich aktiv mit dem Thema auseinandersetzen, ihre Handlungssicherheit stärken und gemeinsam eine Unternehmenskultur fördern wollen, in der Sexismus keinen Platz hat. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich; das Training bietet sowohl einen fundierten Einstieg als auch wertvolle Impulse für Personen mit bereits vorhandener Erfahrung im Themenfeld.
Vorkenntnisse aus dem Bereich Unconscious Bias sind hilfreich, aber keine Voraussetzung.
Organisatorisches
Zur optimalen Vorbereitung wird im Vorfeld eine digitale Bedarfsanalyse durchgeführt. Ergänzend erfolgt ein Vorgespräch mit der Trainerin/dem Trainer, um konkrete Anforderungen und Fallbeispiele abzustimmen.
- Dauer: 1 Tag (optional erweiterbar)
- Format: Präsenztraining oder Online-Training
- Teilnehmendenzahl: max. 12 Personen
- Termin: nach Vereinbarung
7 Gründe für avrami DE&I Training
Besonders am Herzen liegt uns die Entwicklung von Skills, die zur erfolgreichen Zusammenarbeit in und bei der Führung von diversen Teams von maßgeblicher Bedeutung sind.
Inzwischen gehören wir mit einem exzellenten Team an Berater*innen und Trainer*innen zu den renommiertesten Anbietern für das Thema DE&I in Deutschland.
Unser Portfolio umfasst alle Maßnahmen, die zur Entwicklung und Umsetzung eines erfolgreichen Diversity-Managements erforderlich sind.
Nach kurzen Input-Phasen erhalten die Teilnehmenden unserer DE&I Schulungen ausreichend Gelegenheit, ihre Selbstwahrnehmung zu schärfen, über Stereotype zu reflektieren, neue Kommunikationsstrategien auszuprobieren und Handlungsalternativen zu entwickeln. Dazu bedienen wir uns der Simulation realitätsnaher Szenarien, Rollenspielen sowie Diskussionen und Gruppenarbeit. Wir nehmen auf die bereits vorhandene Erfahrungen Bezug und nutzen diverse interaktive Tools und Übungen sowie ausgewählte Fallstudien. Der Wissenstransfer beginnt somit bereits im Training. Um die Umsetzung im Arbeitsalltag zu erleichtern, erarbeiten wir gemeinsam mit den Teilnehmenden individuelle Aktionspläne.
Unsere Methoden auf einen Blick:
Kurze Theorie-Inputs, Wissensvermittlung ggf. Kurzfilm; Einbindung vorhandener Erfahrungen der Teilnehmenden; Diskussionen; Selbst- und Kleingruppenreflexion; Simulation praxisnaher Situationen; Rollenspiele; Interaktive Übungen; Anwendungsbezug; Bearbeitung von Fallbeispielen aus der Praxis; Interaktions- und Selbsteinschätzungsübungen; Design Thinking; World Cafe; Erarbeitung eines individuellen Aktionsplans für die Zeit nach dem Training.
Eine mehrjährige Trainingserfahrung ist uns ebenso wichtig, wie nachgewiesene Methodenkompetenz und Leidenschaft für den Trainerjob!
Unser engagiertes Expert*innen-Team freut sich darauf, Ihre Mitarbeitenden für das Thema Unconscious Bias und Diversität zu sensibilisieren und ihnen Kompetenzen für die Arbeit in oder die Führung von diversen Teams zu vermitteln.
Das ist uns bei der Auswahl unserer Diversity- Trainer*innen wichtig:
- Begeisterung für die Arbeit mit Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen
- mehr als 3 Jahre Trainingserfahrung im Bereich DE&I
- fundierte berufliche Ausbildung bzw. Hochschulabschluss
- solide Trainerausbildung, z.B. zum Diversity-Trainer/zur Diversity-Trainerin
- Anerkannte Coaching-Ausbildung (je nach Zielgruppe)
- regelmäßige Teilnahme an Fortbildung zur Erweiterung des Wissens (angewandten Psychologie, neurowissenschaftliche Studien, etc.) und der Methodenkompetenz (agile Methoden, erlebnisorientierte Aktivitäten, etc.)
- Pädagogisches Geschick, Feingefühl für individuelle Bedarfe der Teilnehmenden
- Professionelles Auftreten, Flexibilität und Teamfähigkeit
- Souveräner Umgang mit MS TEAMS, Zoom etc. sowohl in technischer als auch methodischer Hinsicht
Bevor wir ein Training durchführen, möchten wir wissen, welche Lernziele Ihre Mitarbeiter*innen mit ihrem Diversity-Training erreichen wollen und welche Voraussetzungen sie mitbringen. So können wir sicherstellen, dass die Teilnehmenden unserer DE&I Seminare exakt das lernen, was sie wirklich brauchen.
Wie wir das tun? Wir führen eine präzise Bedarfsklärung mithilfe eines strukturierten Fragebogens und eines Vorgesprächs mit der Trainerin/dem Trainer durch. Es ist uns wichtig zu erfahren, welche Vorerfahrungen Ihre Mitarbeitenden haben, wie ihre Rolle im Unternehmen ist und welche Herausforderungen sie meistern wollen. In einem zweiten Schritt findet ein Vorgespräch mit der Trainerin/dem Trainer statt, in dem die Inhalte weiter geschärft werden.
Auf Basis dieser Bedarfsanalyse passen wir das Konzept inhaltlich und methodisch auf die Zielgruppe an. Sollte Ihr Unternehmen eigene Prozesse zur Bedarfsklärung haben, richten wir uns selbstverständlich nach Ihren Vorgaben.
Zur Qualitätssicherung gehört für uns auch die kontinuierliche Weiterentwicklung von Trainingskonzepten. Durch den stetigen Austausch mit unseren Expert*innen und unseren Kunden bleiben wir in Bezug auf Inhalte, Methoden und Formate unserer Diversity-Trainings immer am Puls der Zeit!
Mit diesen Maßnahmen sichern wir den Erfolg Ihrer Trainings:
- Strukturiertes Onboarding der Trainer*innen
- Strukturierte Bedarfsanalyse (Fragebogen, Vorgespräch)
- Feedback & Evaluation (Fragebogen, div. Feedbackgespräche)
- Transfersicherung durch erlebnisorientierte Methoden, pers. Aktionspläne, Learning Nuggets, und Follow Up-Trainings/Coachings
- Kontinuierlicher Austausch mit unseren Kunden und unseren Expert*innen zur kontinuierlichen Verbesserung unserer Diversity Trainings-Konzepte.
- Sind Sie noch ganz am Anfang und wollen eine Diversity-Strategie auf Basis Ihrer Unternehmenswerte entwickeln?
- Haben Sie bereits eine Diversity-Strategie und möchten zunächst Ihre Mitarbeitenden für das Thema Unconscious Bias und Diversity sensibilisieren?
- Möchten Sie einen weiteren Schritt gehen und die Diversity-Kompetenzen einzelner Abteilungen/Teams oder Ihrer Führungskräfte in den Fokus nehmen?
- Sehen Sie sich vor der Aufgabe gestellt, interne Netzwerke, Aktions-Gruppen oder Allyship in Ihrer Organisation zu etablieren?
Unabhängig davon, bei welchem Diversity-Reifegrad Ihr Unternehmen sich befindet und welche Herausforderungen Sie auf dem Weg zu einer inklusiven Unternehmenskultur noch meistern müssen, wir sind an Ihrer Seite!
Alle Diversity-Trainings können wir auf Englisch, ggf. auch in einer anderen Sprache durchführen.
Beim Trainingsformat richten wir uns ebenfalls ganz nach Ihren Wünschen: virtuelles Liver Training (z.B. über MS Teams) ist ebenso möglich, wie ein hybrides Seminar, eine Maßnahme in Präsenz oder ein individuell gestaltetes Blendend Learning (z.B. als Learning Journey).
Selbstverständlich bieten wir auch verschiedene Möglichkeiten an, Wissen rund um das Thema DE&I online, als selbstgesteuertes Lernen zu erlangen: mit unseren Microlearning-Modulen zur Einstimmung auf ein konkretes Training und/oder zur Nachbereitung und Vertiefung von Inhalten eines interkulturellen Trainings. Diese Learning Nuggets können wir in Form von Kurz-Videos, Mini-Audios (oder Podcasts), Interaktionen (Quizzes), Kurz-Leitfäden, PTTs oder als One-Pager zur Verfügung stellen.